dt. Maler und Grafiker; gehörte zur zweiten Generation der "Leipziger Schule"; Prof. an der Berliner Hochschule der Künste 1988-2006; im Mittelpunkt s. Werks steht der Mensch; bis Ende der 1970er Jahre liegen s. Bildanlässe v. a. in den polit. und gesellschaftl. Ereignissen der Zeit, später auch christl. Motive
* 5. November 1940 Dresden
Herkunft
Volker Stelzmann wurde am 5. Nov. 1940 in Dresden geboren, wuchs aber in Leipzig auf.
Ausbildung
Seinen erlernten Beruf Feinmechaniker (Medizintechnik) übte er bis 1963 aus. Von 1963 bis 1968 studierte St., der schon vorher an der Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig eingeschrieben war, dort Illustration und freie Grafik. Als Maler ist er gewissermaßen Autodidakt.
Wirken
Nach viel versprechenden Bildern, die ihn als Künstler des "Sozialistischen Realismus" auswiesen (er selbst hat den Begriff stets vermieden) - "Selbstbildnis in der Sowjetunion", "Fabrik in Plagwitz", "Der Schweißer" (1971) -, erhielt er an seiner Hochschule 1973 eine Assistenz mit Lehrverpflichtung, 1975 einen ordentlichen Lehrauftrag, 1979 folgte die Ernennung zum Dozenten und Abteilungsleiter für das Grundstudium. 1982 schließlich wurde St., der bereits seit 1974 im Zentralverband des "Verbandes Bildender Künstler der DDR" und ...